David Budweg
Mit feinem Gespür für die Vielschichtigkeit von Perspektiven und Dasein nähert sich der Künstler David Budweg in seiner Arbeit den großen Fragen von Wahrnehmung und Ausdruck. Seine Malerei lädt dazu ein, sich selbst und das Allgemeine im Spiegel der Bilder neu zu entdecken.
Menschen sind im Bildraum verortet, gespiegelte Existenz, die Perspektive innerhalb und der Blick darauf.
Die Darstellungen wollen auf das Allgemeine zurückverweisen. Figuren, Orte … das ganze Bild bleibt darum ein Stück im Offenen.
Zu welchem Ergebnis und Ausdruck gelange ich bei all den Möglichkeiten, die in Prozess und Material liegen?
Letztlich als abgeschlossen festgelegt, ist es jetzt das, was du vor dir siehst; die Fertigstellung liegt in der Vergangenheit – ich entschuldige mich: ‚Das hat mein gestriges Ich gemalt.‘
- David Budweg
David Budweg studierte von 2012–2016 Kunst/Kunstpädagogik (sowie Kunstgeschichte) an der Universität Osnabrück. Während dieser Zeit nahm er mit seinen Gemälden an verschiedenen Ausstellungen teil, unter anderem als Nominierter für den Kunstförderpreis, in der „Galerie im Fenster“ der Uni, im Wasserschloss Dornum sowie in der Ausstellungsreihe Ich bin klein, mein Herz ist rein.
Nach einigen Jahren schöpferischer Pause und Experimenten mit Holzarbeiten setzt er sich heute erneut mit der Malerei auseinander. Seine Werke spiegeln den Prozess, die Offenheit und die Suche nach einem Ausdruck, der immer auch über den Augenblick hinausweist.